Narges Mohammadi ist eine Menschenrechtlerin, die wegen ihres gewaltlosen Engagements schon insgesamt 13-mal festgenommen und mehrfach verurteilt wurde.
Sie erhielt den Friedensnobelpreis 2023.
Vom 22. April bis zum Juli 2012 war sie bereits im Gefängnis, erhielt aber aus gesundheitlichen Gründen Haftverschonung. Vom 5. Mai 2015 bis zum 8. Oktober 2020 war sie wieder in Haft.
Am 23. Mai 2021 wurde sie vom Strafgericht Teheran zu 2½ Jahren Haft, 80 Peitschenhieben und zwei Geldstrafen verurteilt.
Am 26. September 2021 verkündete Narges Mohammadi in einem Instagram-Post, dass sie aufgefordert wurde, ihre Haftstrafe im Evin-Gefängnis anzutreten. Sie schrieb, dass sie diese Anordnung nicht befolgen würde. Am 16. November 2021 wurde sie erneut verhaftet und verbüßt nun die 2½-jährige Haftstrafe.
In einem weiteren Prozess wurde sie am 15. Januar 2022 zu weiteren 8 Jahren und 2 Monaten Gefängnis sowie 74 Peitschenhieben verurteilt. Sie befindet sich jetzt im Evin-Gefängnis in Teheran.
Auch in der Haft setzt sie ihre Menschenrechtsarbeit fort und berichtet über ihre Mitgefangenen und deren Schicksal.
Eine Falldarstellung zu Narges Mohammadi vom Oktober 2023 finden Sie hier.
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